In dieser kleinformatigen, aber intensiven Arbeit manifestieren sich Polaritäten: Licht trifft auf Dunkel, Glut auf Eis, Bewegung auf Stille. Die Bergform wird durch leuchtende Linien akzentuiert – wie ein pulsierendes Nervensystem, das durch eine tektonische Landschaft verläuft.
Die gestische Energie des Pinselstrichs, die plastischen Strukturen der Farbe und die bewusst eingesetzten Neonpigmente lassen die Oberfläche vibrieren. Dieses Werk ist keine stille Landschaft, sondern ein emotionales Echo – vielleicht ein Moment kurz vor dem Aufbruch, oder kurz vor dem Fall.
Die Themen der Serie – Fülle und Leere, Chaos und Kontrolle, Natur und Emotion – verdichten sich hier in explosiver Weise.