Gerda

:::SILENT_ERUPTION:::

Diese Arbeit komprimiert auf kleinstem Raum ein intensives Spannungsfeld zwischen Emotion, Form und Reduktion. Der Berg – oft als Monument der Ruhe verstanden – wird hier zur vibrierenden Energieform, zur inneren Landschaft. Die leuchtenden Farbakzente scheinen fast zu glühen, durchzogen von eruptiven Bewegungen in tiefem Violett und Weiß.

Das Werk bewegt sich zwischen Abstraktion und Figuration, zwischen Struktur und Geste. Die Oberfläche zeigt sowohl rohe Energie als auch kontrollierte Stille – ein Sinnbild für das Oszillieren zwischen Fülle und Leere, Kraft und Zartheit, Chaos und Kontrolle

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:::CLIFF_OF_LIGHT:::

In dieser kleinformatigen, aber intensiven Arbeit manifestieren sich Polaritäten: Licht trifft auf Dunkel, Glut auf Eis, Bewegung auf Stille. Die Bergform wird durch leuchtende Linien akzentuiert – wie ein pulsierendes Nervensystem, das durch eine tektonische Landschaft verläuft.

Die gestische Energie des Pinselstrichs, die plastischen Strukturen der Farbe und die bewusst eingesetzten Neonpigmente lassen die Oberfläche vibrieren. Dieses Werk ist keine stille Landschaft, sondern ein emotionales Echo – vielleicht ein Moment kurz vor dem Aufbruch, oder kurz vor dem Fall.

Die Themen der Serie – Fülle und Leere, Chaos und Kontrolle, Natur und Emotion – verdichten sich hier in explosiver Weise.

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:::LINE_OF_DIVISION:::

In dieser expressiven, abstrakten Landschaft offenbart sich eine Szenerie von fast dramatischer Wucht. Dominante Blau-, Grau- und Schwarztöne durchziehen das Bild und vermitteln die rohe, ungezähmte Energie einer Gebirgsformation – Schnee und Fels im Aufruhr. Die Texturen sind vielschichtig: geschichtet, geschoben, gestrichen – Bewegung, die nicht zur Ruhe kommt. Einzelne schwarze Tropfspuren wirken wie nachträgliche Eingriffe, fast wie Erinnerungsrisse oder Narben in der Landschaft.
Besonders auffällig: Eine feine, leuchtend rote Linie durchzieht diagonal das Bild – nicht gerade, sondern vibrierend und lebendig. Sie wirkt wie eine Grenze oder eine Lebensader, die alles zusammenhält.

Künstlerische Interpretation:
Dieses Werk wirkt wie eine konfrontative Begegnung mit Naturgewalt – nicht als Idylle, sondern als Widerstand. Die kräftigen, fast eruptiven Pinselbewegungen und die schwer wirkenden Kontraste zwischen Hell und Dunkel lassen das Bild atmen wie ein Gletscher, der sich bewegt, bricht und dröhnt. Die rote Linie ist mehr als ein formales Stilmittel – sie ist eine Erzählung im Bild. Sie spricht von Verletzlichkeit, von Orientierung, vielleicht auch von einem inneren Aufstieg gegen alle Widerstände.

Im Zusammenspiel von Farbe und Komposition ergibt sich ein Bildraum, der nicht nur Landschaft zeigt, sondern innere Zustände: Zerrissenheit, Klarheit,
Entschlossenheit.

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